Taktische Befehle und Formationen
Eberkopf bilden – Marsch!Auf „Marsch“ wird im Laufschritt ein kleiner Menschenkeil gegen den Feind gebildet. Die Spitze muss sich schieben lassen, damit der Eberkopf seine volle Massenwirkung entfalten kann.
Keilformation bilden – Marsch!Auf „Marsch“ wird eine Keilformation als Grundaufstellung gebildet, siehe Bild 2-(1) und dann per „Vowärts“ Befehl in den Feind getrieben. Das Zentrum steht dabei vorn.
Sichel bilden – Marsch!Die Sichelformation, siehe Bild 2-(2), ist die sinngemäße Umkehrung der Keilformation. Die Linie bildet dabei allerdings einen Halbmond mit den Spitzen zum Gegner, das Zentrum bleibt zurück.
Zuklappen – Marsch!Auf „Marsch“ klappen die Flanken in Richtug der Gegnerischen Linie ein (1), dabei sind die Flanken wie eine Zange zu sehen, die sich schließt – typische Zangenbewegung.
Aufklappen – Marsch!Die sinngemäße Umkehrung des Befehls „Zuklappen!“.
Teilen – Marsch!Auf „Marsch“ teilt sich die Linie, wenn nicht anders besprochen, in der Mitte (2). Die entstehende Lücke sollte ggf. die Reserve schließen.
Beide Teillinien können nun z.B. den Gegner in die Zange nehmen und „zuklappen“.
Auf „Marsch“ folgt die Erlösung nach dem Unfug den man zuvor angestellt hat. Die Linie formiert sich zu einer geraden geschlossenen Linie in geschlossener Formation.
Einheitliche Kommunikation abseits des Linien-Oberkommandos innerhalb der Linie und der Sektionen
„Bin da“Ein Kämpfer meldet sich bei einem Unterkommando oder bei seinem Nachbarn. Diese wissen nun, dass sie mit einem weiteren Kämpfer rechnen müssen/können.
„Raus“Ein Kämpfer scheidet aus der Linie aus. Ob tot oder aus anderen Gründen ist völlig unwichtig, er zählt von nun an als Verlust und muss kompensiert werden.
„Wechsel“Ein Kämpfer bietet sich als Wechsel an oder fordert ausgewechselt zu werden.
Wichtig: der Platz in der Linie wird nicht verlassen, bevor nicht klar ist, dass der Wechselpartner einverstanden ist und bereit steht zum Wechsel. Will man trotzdem raus, bleibt nur „Raus“ zu rufen und als Verlust auszuscheiden.
Es kann vor vielem gewarnt werden, es lohnt sich fast immer einmal mehr zu warnen. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen dem „Achtung“ den Grund des Ausrufs beizufügen z.B. „Achtung Daneaxt“.
„Bereit“Der Kämpfer meldet sich bei seinem Unterkommando als kampfbereit. Die Linie meldet sich beim „Linie bereit“ des Linienkommandananten mit „Bereit“ als kampfbereit.
„Klar“Dringend angewöhnen sollte sich jeder Kämpfer, der nicht Linienkommandant ist, Befehle mit einem „Klar“ zu bestätigen; sowohl Unterkommando an Linienkommandant, als auch Kämpfer an Unterkommando. Dadurch signalisiert man, dass der Befehlsgeber nicht mehr weiterbrüllen muss.
Einheitliche Kommunikation von Unterkommandos an den Linienkommandanten
„x Nachschub“Ein Unterkommando fordert Nachschub für seine Sektion an. Daher ist es unerlässlich bei dem Ruf die Sektion hinzuzufügen, da es sein kann, dass das der Linienkommandant nur den Ruf hört, aber nicht die Person erkennt (denkbar ist z. B. auch ein neues Unterkommando, da das alte Unterkommando ausgeschieden ist). Das Unterkommando hat aber keinen Anspruch auf Nachschub, es ist daher wichtig erst einmal so weiter zu kämpfen, als stünde kein Nachschub zur Verfügung. Kommt doch welcher, hat dieser sich mit „bereit“ oder „bin da“ beim Unterkommando zu melden.
„x Kritisch“Ein Unterkommando meldet, dass seine Sektion erhebliche Probleme hat, die nicht sicher durch die vorhandene Hardware gelöst werden können. Die Sektion muss dringend gestärkt werden.
„x Raus“Unterkommando meldet den Totalausfall seiner Sektion. Der Sektion muss dringend Reserve zugeführt werden.